Fremd sein –
Post-migrantisch Kirche leben
Jahrestagung der Pastoralkonferenz Aargau vom Oktober 2016
Propstei Wislikofen
Sind fremd immer nur die anderen? Gibt es nicht eine Fremdheitserfahrung des eigenen Ich in jedem Menschen? Ist nicht die Erfahrung des „Fremd-Seins“ eine logische Folge der beschleunigten Veränderung unserer Gesellschaft heute? Wie weit ist unsere Kirche selbst in der heutigen Gesellschaft zum „Fremdkörper“ geworden? Ist dies nicht auch Teil der ureigenen Botschaft des Evangeliums?
Zu diesen und weiteren Fragen haben wir für unsere Jahrestagung der Aargauer Pastoralkonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober 2016, in der Propstei Wislikofen als Gesprächspartner den Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI), Dr. Arnd Bünker, eingeladen. In zwei Referaten wird er uns anregen darüber nachzudenken, postmigrantisch Kirche zu leben. Gleichzeitig seid Ihr eingeladen, Eure pastorale und theologische Kompetenz in Gesprächen und Diskussionen einzubringen.
«Von tausend Erfahrungen, die wir machen, bringen wir höchstens eine zur Sprache,
und auch diese bloss zufällig und ohne die Sorgfalt, die sie verdiente. …
Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem
leben können, was in uns ist – was geschieht mit dem Rest?»
Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon
Refent*innen
Tit.Prof. Dr. Arnd Bünker, SPI, St. Gallen
fremd sein – Fremd sind immer nur die Anderen?
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Christlicher Glaube und Kirchenrealitäten haben
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Exkulturations- und Inkulturationsprozessepostmigrantisch leben – Perspektiven zwischen
Einheitsbrei und Separation